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Blutsaugende Insekten

Weltweit sind ca. 14.000 Arten von blutsaugenden Insekten bekannt
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Präparat einer Tierlaus vom Körper eines Menschen; Foto: H. Bruckner, NHM Wien
Präparat einer Tierlaus vom Körper eines Menschen; Foto: H. Bruckner, NHM Wien
Präparat eines Maulwurfsflohs (Hystrichopsylla talpae); Foto: H. Bruckner, NHM Wien
Präparat eines Maulwurfsflohs (Hystrichopsylla talpae); Foto: H. Bruckner, NHM Wien
Modell eines Menschenflohs (Pulex irritans) von Hans Dappen im Durchlicht, Die inneren Organe sind erkennbar.; Foto: H. Dappen (http://www.hans-dappen.de/pulexins.html)
Modell eines Menschenflohs (Pulex irritans) von Hans Dappen im Durchlicht, Die inneren Organe sind erkennbar.; Foto: H. Dappen (http://www.hans-dappen.de/pulexins.html)
Modell eines Menschenflohs (Pulex irritans) von ModellbauerHans Dappen; Foto: H. Bruckner, NHM Wien
Modell eines Menschenflohs (Pulex irritans) von ModellbauerHans Dappen; Foto: H. Bruckner, NHM Wien

Weltweit sind ca. 14.000 Arten von blutsaugenden Insekten bekannt. Verteilt in fünf Insektenordnungen sind sie keine systematische Einheit von "Blutsaugern“, sondern haben sich unabhängig voneinander an die ähnliche Lebensweise angepasst. Zu den Wirten zählen meist Reptilien, Vögel und Säugetiere. Flöhe und echte Tierläuse ernähren sich ausschließlich von Blut, bei Zweiflüglern, Wanzen und Schmetterlingen sind es mehrere bis wenige Arten.

Gemeinsam ist den blutsaugenden Insekten die Ausbildung eines Stechrüssels, mit dem die Haut des Wirtes durchbohrt oder aufgerissen wird und über den das Blut aufgesaugt wird. Die Menge des aufgenommenen Blutes ist beachtlich, sie kann bis das Sechsfache des Körpergewichtes des Blutsaugers betragen. Bei vielen Arten wird vor dem Blutsaugen ein blutverdünnendes, gerinnungshemmendes Sekret in die Wunde gespritzt, das beim Gestochenen quälenden Juckreiz oder sogar Allergien auslöst. Unangenehm, aber harmlos im Vergleich zu von Mücken übertragenen schweren Krankheiten wie Malaria, Dengue- und Gelbfieber, die von Flöhen übertragene Pest oder die durch Raubwanzen übertragene Chagas-Krankheit.

Fundort

Wien > Österreich

Abteilung / Sammlung

2. Zoologie (Insekten) > NOaS

Website Abteilung

NHM - 2. Zoologie (Insekten)

Website Sammlung

NHM - Sammlung NOaS

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