Herpetologische Sammlung

Lurche (Amphibien) und Kriechtiere (Reptilien)
Die Kartenfunktionalität
ist von aktiviertem Javascript abhängig
Ventralansicht, Typensammlung im Tiefspeicher der Herpetologischen Sammlung; Foto: H. Grillitsch, NHM Wien
Ventralansicht, Typensammlung im Tiefspeicher der Herpetologischen Sammlung; Foto: H. Grillitsch, NHM Wien
Dorsalansicht, Typensammlung im Tiefspeicher der Herpetologischen Sammlung; Foto: H. Grillitsch, NHM Wien
Dorsalansicht, Typensammlung im Tiefspeicher der Herpetologischen Sammlung; Foto: H. Grillitsch, NHM Wien
Freilandaufnahme; Foto: A. Meyer
Freilandaufnahme; Foto: A. Meyer
Freilandaufnahme; Foto: C. Riegler
Freilandaufnahme; Foto: C. Riegler
Freilandaufnahme; Foto: J. Hill
Freilandaufnahme; Foto: J. Hill

Herpetologie beschäftigt sich mit den Wirbeltierklassen der Lurche (Amphibien) und Kriechtiere (Reptilien), welche die phylogenetischen Wurzeln aller landlebenden Wirbeltiere darstellen. Das kennzeichnendste Merkmal der rezenten Reptilien ist ihre trockene, drüsenarme, aus Hornschuppen, Schildern oder Platten bestehende Körperbedeckung, besonders charakteristisch für Amphibien ist eine nackte, wenig verhornte, drüsenreiche Haut, ohne Schuppen, Federn oder Haare.

51 Inhalte zum Sammlungsthema "Herpetologie"

Mauereidechse

Die Mauereidechse besitzt einen flachen, spitzen Kopf und einen ...

Mehr

Knoblauchkröte

Ein gedrungener, vorwiegend nachtaktiver Froschlurch mit einer ...

Mehr

Brückenechse

Brückenechsen sind die letzten lebenden Vertreter der Ordnung ...

Mehr

Feuersalamander

Ein vorwiegend nachtaktiver, landbewohnender Erdsalamander von ...

Mehr

Nilkrokodil

Das größte Krokodil Afrikas erreicht meist Längen von 3 bis 4 ...

Mehr

Funde melden

Das Naturhistorische Museum Wien, eine der größten außeruniversitären ...

Mehr

Laubfrosch

Kleiner, vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiver Baumfrosch mit ...

Mehr

Brauen-Glattstirnkaiman

Diese mit maximal 1,6 Metern Länge recht kleinwüchsige Panzerechsenart ...

Mehr

Ringelnatter

bis zu 150 cm (Weibchen) bzw. 100 cm (Männchen) lange, tagaktive ...

Mehr

Blindschleiche

Beinlose, bodenbewohnende, lebendgebärende (ovovivipare) Echse ...

Mehr

Steindachners Wurmechse

Die zur Familie der Amphisbaenia gehörenden wurmartigen und ...

Mehr

Eiselts Blindwühle, Penis-Schlange

Aquatisch lebende Blindwühle, bisher aus 2 verschiedenen, voneinander ...

Mehr

Äskulapnatter

Größte heimische, bis 180 cm Länge erreichende, wärmeliebende, ...

Mehr

Kammmolch

Breit- und flachköpfiger Wassermolch mit kräftigen Beinen und ...

Mehr

Abingdon-Galapagosschildkröte

Die Riesenschildkröten der Galapagos-Vulkaninseln werden heute ...

Mehr

Bergeidechse

Bis 18 cm lange, kurzbeinige Eidechse, deren Schwanz wenig vom ...

Mehr

Springfrosch

Langbeiniger, schlanker und spitzköpfiger Braunfrosch, dessen ...

Mehr

Erdkröte

Kräftiger, tag- und nachtaktiver Froschlurch, bei dem das Weibchen ...

Mehr

Smaragdeidechse

Mit bis zu 40 cm Länge die größte heimische Eidechse. Sie besitzt ...

Mehr

Kroatische Gebirgseidechse

Zierliche Eidechse mit flachem Kopf und Körper. Gesamtlänge bis ...

Mehr

Ungarischer Moorfrosch

Langbeiniger, schlanker Braunfrosch mit kurzer spitzer Schnauze ...

Mehr

Seychellen - Klappbrustschildkröte

Die genetischen Untersuchungen zeigten eindeutig, dass es sich ...

Mehr

Arrauschildkröte

Die Arrauschildkröten der Feuchtgebiete Südamerikas gehören mit ...

Mehr

Europäische Sumpfschildkröte

Die einzige heimische Schildkrötenart erreicht etwa bis 25 cm ...

Mehr

Seefrosch

Tag- und abendaktiver, langbeiniger, stumpfschnäuziger Wasserfrosch ...

Mehr

Alpensalamander

Bis 16 cm lange, vollkommen schwarz gefärbte Erdsalamander vorwiegend ...

Mehr

Kreuzkröte

Die vorwiegend nachtaktive Kreuzkröte ist ein mittelgroßer Froschlurch ...

Mehr

Grasfrosch

Kräftiger, außerhalb der Laichzeit vorwiegend dämmerungsaktiver ...

Mehr

Maskarenen-Sattelrücken-Schildkröte

Diese hochrückige Schildkötenart wurde um 1802 auf der Insel ...

Mehr

Wiesenotter

Die österreichischen Vorkommen dieser Giftschlange sind in jüngster ...

Mehr

Wechselkröte

Mittelgroßer (Männchen bis 8 cm, Weibchen bis 9 cm), vorwiegend ...

Mehr

Teichfrosch

Der Teichfrosch ist ein tag- und dämmerungsaktiver Wasserfrosch, ...

Mehr

Donaukammmolch

Schmalköpfiger, kurz- und dünnbeiniger Wassermolch mit einer ...

Mehr

Fadenmolch

Gesamtlänge bei Männchen bis 8,5 cm, bei Weibchen bis 9,5 cm. ...

Mehr

Schlingnatter

Kleine, selten über 60 cm lange, bodenlebende, lebendgebärende ...

Mehr

Bergmolch

Ein mittelgroßer, gedrungener Wassermolch mit glatter oder feinkörniger ...

Mehr

Pärchen des Gangesgavials

Der Gangesgavial ist der einzige rezente Vertreter der Krokodilfamilie ...

Mehr

Afrikanische Weichschildkröte

Weichschildkröten haben einen weichen, lederartigen Panzer. Sie ...

Mehr

Komodowaran

Mit bis zu 70 kg Masse und einer Körperlänge bis 3 Meter ist ...

Mehr

Alpenkammmolch

Breitköpfiger Wassermolch mit kräftigen Beinen und einer Gesamtlänge ...

Mehr

Madagassisches Riesenchamäleon

Größte bekannte Chamäleonart, im Unterscheid zu nahverwandten ...

Mehr

Borneo-Taubwaran

Taubwarane sind auf Borneo endemisch. 1877 beschrieb Steindachner ...

Mehr

Strahlenschildkröte

In den Jahren 1896 bis 1920 wurden in den Präparationswerkstätten ...

Mehr

Kreuzotter

Bis 60 cm (Männchen) bzw. 70 cm (Weibchen) lange, bodenlebende, ...

Mehr

Würfelnatter

Bis zu 100 cm (Weibchen) bzw. 70 cm (Männchen) lange tagaktive ...

Mehr

Gelbbauchunke

Die Gelbbauchunke ist ein stark wassergebundener, tag- und nachtaktiver ...

Mehr

Kleiner Wasserfrosch

Tag- und abendaktiver, spitzschnäuziger, kurzbeiniger Wasserfrosch, ...

Mehr

Teichmolch

Gesamtlänge bei Männchen bis 11 cm, bei Weibchen bis 9,5 cm. ...

Mehr

Zauneidechse

Gedrungene, plumpe, bodenbewohnende Eidechse mit kurzem, hohen ...

Mehr

Europäische Hornviper ...

Weibchen dieser Giftschlange erreichen bis 85 cm, Männchen bis ...

Mehr

Rotbauchunke

Die Rotbauchunke ist ein stark wassergebundener, tag- und nachtaktiver ...

Mehr

Zusatzinformation

Die Amphibien umfassen die Froschlurche (Frösche, Kröten, Unken - etwa 6600 Arten), die Schwanzlurche (Molche, Salamander - etwa 700 Arten) und die Schleichenlurche (Blindwühlen - etwa 205 Arten). Zu den Reptilien zählen die Krokodile (Krokodile, Alligatoren, Kaimane, Gaviale - 24 Arten), die Schildkröten (etwa 350 Arten), die Echsen (Eidechsen, Warane, Geckos, Skinke, Agamen, Leguane etc. - etwa 6300 Arten), die Schlangen (Nattern, Vipern, Ottern - etwa 3600 Arten) und die Brückenechsen (1 Art).

Herpetologie untersucht die Amphibien und Reptilien mit Hilfe von morphologischen, embryologischen, physiologischen, ökologischen, systematischen, taxonomischen, molekularbiologischen, chorologischen und ethologischen Methoden. Traditionell sind die Morphologie, Systematik und Chorologie die am weitesten verbreiteten wissenschaftlichen Arbeitsmethoden an Museen, da sie an konserviertem Material angewendet werden können und umfangreiche Stichproben in den musealen Sammlungen zur Untersuchung zur Verfügung stehen.

Die wissenschaftlich herpetologische Sammlung des Naturhistorischen Museum Wien umfaßt derzeit etwa 210.000 Objekte, von denen die überwiegende Mehrzahl (über 200.000) in Form von Alkoholpräparaten konserviert ist. Den kleineren Teil (etwa 6.000 Objekte) stellen Trockenpräparate (Skelette, Stopfpräparate) dar. Die Anfänge der Sammlung und damit die ältesten Präparate datieren um das Jahr 1800.

Herzstück der wissenschaftlichen Kollektion ist die Sammlung von Typusexemplaren, die derzeit Typen von gut 210 Amphibien- und 570 Reptilientaxa beinhaltet.

Siehe auch folgende Inhalte ..