Thema: Die Ältere-Eisenzeit-Sammlung > Hallstatt
Glasschälchen



Die kleine Schale aus Grab Nr. 733 zählt zu den ältesten Glasgefäßen in Mitteleuropa nördlich der Alpen. Insgesamt kennen wir 3 Exemplare dieser Schälchen mit senkrecht gerippter Wandgestaltung aus dem Hallstätter Gräberfeld. Das Glas erscheint porös mit vielen Luftbläschen, die Farben reichen von grün bis hellgrün-gelblich. Es wird angenommen, dass die Glasgefäße als Importware in den alpinen Raum gelangt sind. Ähnliche Gefäße sind aus dem hallstattzeitlichen Friedhof St. Lucia/Most na Soci im heutigen Slowenien bekannt.
Datierung
600 v. Chr. Bis 400 v.Chr.Fundort
Hallstatt Gräberfeld > Oberösterreich > Österreich± 220 km vom NHM entfernt
Abteilung / Sammlung
Prähistorie > Ältere EisenzeitSammlungseingang: Grabung Ramsauer 1859; 1888 an die Abteilung
Inventarnummer
PA25911Website Abteilung
NHM - PrähistorieWebsite Sammlung
NHM - Sammlung Ältere EisenzeitWeiter zum vorherigen und nächsten Objekt ...
Zusatzinformation
Das Know-how der Glasgefäße Herstellung kommt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum, ein Produktionszentrum entstand in der Mitte des 1. vorchristlichen Jahrtausends am Nordrand der Adria im Raum Aquilaea.
Fund aus Grab Nr. 733