Kleidungsrekonstruktion einer Hallstattfrau

Bei archäologischen Ausgrabungen kann man vor allem den Bronzeschmuck und die metallenen Kleidungsverschlüsse finden. Mit Glück sind auch Reste der Textilien vorhanden, wie im Salzbergwerk Hallstatt. So kann man eine Idee davon bekommen, wie sich Menschen aus vergangenen Zeiten kleideten. Dieses Gewand, das nach einem reichen Frauengrab aus dem Gräberfeld Hallstatt gestaltet ist, dürfte einer bedeutenden Persönlichkeit gehört haben. Der sogenannte Peplos ist ein an den Schultern befestigtes Schlauchkleid. In diesem Fall dienen massive Klapperblechfibeln als Gewandspangen.
Datierung
Hallstattzeitca. 600 v. Chr.
Fundort
Salzbergwerk Hallstatt > Oberösterreich > Österreich Gräberfeld > Hallstatt > Oberösterreich > Österreich± 220 km vom NHM entfernt
± 220 km vom NHM entfernt
Abteilung / Sammlung
Prähistorie > Prähistorische TextilienSammlungseingang: 2010, Karina Grömer
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Zusatzinformation
Nicht nur Schutz vor klimatischen Einflüssen wie Nässe, Hitze und Kälte hat den Menschen damals dazu bewogen, sich zu kleiden. Bereits in der Hallstattzeit zeigten wohlhabende Leute ihren Reichtum durch Kleidung. Wie auch heute diente Kleidung als wichtiges Kommunikationsmittel, das Aussagen macht über den sozialen Status, Alter und Geschlecht des Trägers.