Verwachsene Halswirbel
Blockwirbel



Der 2. und 3. Halswirbel eines 20 – 25-jährigen Mannes (Grab 318a) sind – mit Ausnahme des hintersten Bereichs des Wirbelbogens – vollständig miteinander verwachsen. Im Röntgenbild ist noch die ursprüngliche Grenze zwischen den Wirbelkörpern zu erkennen. Diese Blockwirbelbildung könnte durch eine Störung in der Entwicklung entstanden oder im Laufe des Lebens durch z. B. ein Trauma erworben worden sein. Eine verminderte Beweglichkeit der Halswirbelsäule ist Folge dieser Veränderung.
Datierung
2. bis 4. Jahrhundert n. Chr.Fundort
Albertina > Wien > Österreich± 1 km vom NHM entfernt
Abteilung / Sammlung
Anthropologie > OsteologieSammlungseingang: Ausgrabung in den Jahren 2000 und 2001 von der Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchäologie unter der Leitung von Elfriede H. Huber, Inventarisierung in die Osteologische Sammlung im September 2010.
Inventarnummer
OSTE26075Website Abteilung
NHM - AnthropologieWebsite Sammlung
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Zusatzinformation
Bildgebende Verfahren wie z. B. Röntgenuntersuchungen sind im anthropologischen Befund wertvolle Mittel zur Diagnose von pathologischen und entwicklungsbedingten Veränderungen an (prä)historischen Skeletten.