Thema:  Die osteologische Sammlung >  Leben und Leiden in der Vergangenheit

Verwachsene Halswirbel

Blockwirbel
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Seitenansicht, Röntgenbild; Verwachsene 2. und 3. Halswirbel (OSTE26075)
Seitenansicht, Röntgenbild; Verwachsene 2. und 3. Halswirbel (OSTE26075)
Ansicht von hinten; Foto: W. Reichmann, NHM Wien
Ansicht von hinten; Foto: W. Reichmann, NHM Wien
Seitenansicht; Foto: W. Reichmann, NHM Wien
Seitenansicht; Foto: W. Reichmann, NHM Wien
Ansicht vorne; Foto: W. Reichmann, NHM Wien
Ansicht vorne; Foto: W. Reichmann, NHM Wien

Der 2. und 3. Halswirbel eines 20 – 25-jährigen Mannes (Grab 318a) sind – mit Ausnahme des hintersten Bereichs des Wirbelbogens – vollständig miteinander verwachsen. Im Röntgenbild ist noch die ursprüngliche Grenze zwischen den Wirbelkörpern zu erkennen. Diese Blockwirbelbildung könnte durch eine Störung in der Entwicklung entstanden oder im Laufe des Lebens durch z. B. ein Trauma erworben worden sein. Eine verminderte Beweglichkeit der Halswirbelsäule ist Folge dieser Veränderung.

Datierung

2. bis 4. Jahrhundert n. Chr.

Fundort

Albertina > Wien > Österreich

± 1 km vom NHM entfernt

Abteilung / Sammlung

Anthropologie > Osteologie

Sammlungseingang: Ausgrabung in den Jahren 2000 und 2001 von der Forschungsgesellschaft Wiener Stadtarchäologie unter der Leitung von Elfriede H. Huber, Inventarisierung in die Osteologische Sammlung im September 2010.

Inventarnummer

OSTE26075

Website Abteilung

NHM - Anthropologie

Website Sammlung

NHM - Sammlung Osteologie

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Zusatzinformation

Bildgebende Verfahren wie z. B. Röntgenuntersuchungen sind im anthropologischen Befund wertvolle Mittel zur Diagnose von pathologischen und entwicklungsbedingten Veränderungen an (prä)historischen Skeletten.

Zitate

Marschler, M. (2013): Paläopathologie und Demographie des römerzeitlichen Gräberfeldes Albertina in Wien. Diplomarbeit, Universität Wien.

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