Farbcode
Malen nach Zahlen




Als Vorlage und zur schnellen Dokumentation fertigte Ferdinand Lucas Bauer Bleistiftskizzen an; die unterschiedlichen Farbnuancen, des Motivs notierte er mittels Farbcode und verwendete dabei mehr als 900 Nummern. Den Schwerpunkt zahlreicher Forscher, die sich mit Ferdinand Bauer beschäftigen, liegt bei den Farbtafeln und seinem Farbcode. Bei den Tierbildern im Archiv für Wissenschafts-geschichte am Naturhistorischen Museum in Wien gibt es Hinweise zu den von ihm verwendeten Farbtafeln, ebenso ist am Blatt mit der am 12. Jänner 1804 angefertigten Darstellung einer Muräne (Gymnothorac nubilus) ein Decoder für den Farbcode zu finden. Es kann behauptet werden, dass Bauer nicht nur eine Farbtafel für alle seine Zeichnungen benutzt hat, sondern mehrere. Gesichert ist, dass Bauer die Farbtabellen aus Abbé Estner, "Versuch einer Mineralogie für Anfänger und Liebhaber I. Bd.“ von 1794 für Zeichnungen, die er auf Norfolk Island herstellte, benutzte.
Datierung
1776 - 1826Fundort
Naturhistorisches Museum > Wien > ÖsterreichGröße
Graue Muräne: H 31,7 cm x B 39,5 cm | Seehase: H 18 cm x B 26,3 cmAbteilung / Sammlung
Archiv für Wissenschaftsgeschichte > Portrait- und BildersammlungWebsite Abteilung
NHM - Archiv für WissenschaftsgeschichteWebsite Sammlung
NHM - Sammlung Portrait- und BildersammlungWeiter zum vorherigen und nächsten Objekt ...
Zusatzinformation
Zu jener Zeit war die Verwendung von Farbtafeln üblich und es erschienen zahlreiche Farbkompendien und Farbenlehren, auch heute noch finden Farbtafeln in Form von Farbräumen Verwendung.
Zitate
Siehe auch folgende Inhalte ..
- Ferdinand Lucas Bauer - übergeordnetes Thema
- Die Portrait- und Bildersammlung - übergeordnetes Sammlungsthema
- Die Portraitsammlung des NHM Wien - übergeordnetes Thema
- 14 Themen zur Sammlung "Portrait- und Bildersammlung"
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- 20 Themen zur Abteilung "Archiv für Wissenschaftsgeschichte"
- zur Abteilung "Archiv für Wissenschaftsgeschichte"