Thema: Kopfsachen
Schädel mit verheilten Hiebverletzungen
Aus dem Karner von Falkenstein (Niederösterreich)
Dieser Schädel stammt aus dem Karner von Falkenstein (Niederösterreich), in dem menschliche Überreste aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert aufbewahrt wurden. Auf der linken Seite des Schädels sind zwei gut verheilte Hiebverletzungen zu erkennen. Die verrundeten Schnittkanten zeigen, dass diese Verletzungen verheilt sind und lange Zeit überlebt wurden. Solange keine Komplikationen vorliegen, müssen Schädelverletzungen nicht gesondert behandelt werden, jedoch sollten die Verletzten einige Tage immobilisiert werden.
Datierung
16. - 18. JahrhundertFundort
Karner Falkenstein > Niederösterreich > Österreich± 60 km vom NHM entfernt
Abteilung / Sammlung
Anthropologie > OsteologieSammlungseingang: 1929
Inventarnummer
OSTE7038Website Abteilung
NHM - AnthropologieWebsite Sammlung
NHM - Sammlung OsteologieWeiter zum vorherigen und nächsten Objekt ...
Zusatzinformation
1929 überließ die Gemeindeverwaltung von Falkenstein bei Poysbrunn (Niederösterreich) dem Kustos Dr. Viktor Lebzelter für die Osteologische Sammlung der Anthropologischen Abteilung 233 Schädel aus dem Karner für wissenschaftliche Studien.