Thema: Mineralien aus Österreich
Scheelit
Ca[WO4], tetragonales KristallsystemScheelit (E894): Foto: A. Schumacher, NHM Wien

Der ca. 7 cm große, für ein alpines Vorkommen relativ spektakuläre orangebraune, gut ausgebildete lose Kristall, des ansonsten eher unscheinbaren Wolframerzes, stellt mit seinen 750 Gramm wohl einen einmaligen historischen Fund dar. Die Pyramidenflächen der Oberseite sind gut ausgebildet, an der Unterseite sind sie hingegen etwas verkümmert. Etwas Adular und Chlorit sitzt in den Vertiefungen an der Unterseite. Scheelit ist das häufigste Wolframmineral. Es wurde zu Ehren des Schwedischen Chemikers Carl Wilhelm Scheele (1742 - 1786) benannt.
Datierung
1888Fundort
Hiefelwand / Grieswies > Rauris > Salzburg > Österreich± 280 km vom NHM entfernt
Größe
7 cmAbteilung / Sammlung
Mineralogie-Petrographie > MineralienSammlungseingang: Der Kristall wurde 1888 vom Mineralien-Comptoir Ing. Anton Otto in Wien angekauft.
Inventarnummer
E894Saal / Vitrine
III / 147Website Abteilung
NHM - Mineralogie-PetrographieWebsite Sammlung
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Zitate
BERWERTH, F. (1899) Neue Scheelitvorkommnisse in den östlichen Centralalpen. – Tschermak’s mineralogische und petrographische Mittheilungen, 18, 559.