Thema:  Crustacea - Krebstiere

Bärenkrebs

Ibacus peronii (Leach, 1815)
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Länge 12 cm (Foto aus Katalog der Cook-Ausstellung Abb. 260, p. 190); Foto: A. Schumacher, NHM Wien (aus Katalog der Cook-Ausstellung Abb. 260, p. 190)
Länge 12 cm (Foto aus Katalog der Cook-Ausstellung Abb. 260, p. 190); Foto: A. Schumacher, NHM Wien (aus Katalog der Cook-Ausstellung Abb. 260, p. 190)

Leopold von Fichtel wurde 1807 mit dem kaiserlichen Auftrag nach London geschickt, um bei der Versteigerung der Sammlung des berühmten Lever'schen, nachmals Parkinson'schen Museums in London für das Naturalienkabinett fehlende Arten zu kaufen. Dieser Bärenkrebs mit der Originalbezeichnung Scyllarus sinensis ist einer der Krebse, die Fichtel erstand. Bei dieser Auktion wurden mehrere Objekte, die James Cook bei seiner Reise nach Australien gesammelt hatte, angeboten.

Datierung

1806

Fundort

Mare pacificum > Sydney > New South Wales > Australien

± 16000 km vom NHM entfernt

Größe

Länge: 12 cm

Abteilung / Sammlung

3. Zoologie (Wirbellose ohne Insekten) > Crustacea

Sammlungseingang: 1807, Kauf durch Fichtel

Inventarnummer

NHMW-CR-9451

Website Abteilung

NHM - 3. Zoologie (Wirbellose ohne Insekten)

Website Sammlung

NHM - Sammlung Crustacea

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Zusatzinformation

Dieser Zehnfußkrebs lebt an der Süd- und Ostküste Australiens auf sandigem und schlammigem Untergrund. Der stark abgeflachte Körper mit dem deutlich verbreiterten und seitlich gezähnten Kopfschild verleiht diesem Krebs ein bizarres Aussehen. Die Beine haben keine Scheren. Auffallend sind am Vorderende kurze aber kräftige klauenartige Fortsätze mit einem gezähnten Rand. Sein Fleisch gilt als Delikatesse. Der Naturforscher Leopold von Fichtel erwarb 1806 in London diesen Krebs für das Wiener Naturalien-Kabinett. Das Fundortetikett "Mare pacificum, Sydney" lässt auf ein Stück aus der Cook-Sammlung schließen (Verena Stagl).

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