Thema: Die Frühgeschiche-Sammlung
Germanischer Kopf
"Suebenköpfchen“ aus Carnuntum
Kleines Bronzeköpfchen, das einen Germanen darstellt, bekannt unter "Suebenköpfchen“ aus Carnuntum. Das Köpfchen zeigt an dem bärtigen Mann eine charakteristische Frisur, den sogenannten "Suebenknoten“. "Auf Schönheit und gefälliges Aussehen legen sie keinen Wert.“ So beschreibt der römische Geschichtsschreiber Tacitus (58-120 n. Chr.) in seinem Werk De origine et situ Germanorum liber die Germanen auf abfällige Art und Weise.
Datierung
1./2. Jh. n. Chr.Fundort
Carnuntum, Bad Deutsch-Altenburg > Niederösterreich > Österreich± 40 km vom NHM entfernt
Abteilung / Sammlung
Prähistorie > FrühgeschichteSammlungseingang: Angekauft im Februar 1998 von Dr. Wolfgang Cermak, Wien
Inventarnummer
PA93142Website Abteilung
NHM - PrähistorieWebsite Sammlung
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Zusatzinformation
Das Gebiet nördlich der Donau war in den ersten Jahrhunderten n. Chr. von Germanen bewohnt. Immer wieder kam es zu Konflikten mit den Römern. Markomannen und andere germanische Stämmen drangen mehrmals tief in das Gebiet des römischen Imperiums ein.