Thema: PASiN > Hautsachen
Raynaud’sches Gangraen
Krampfartige Verengung der Blutgefäße
Moulage eines Gangraens (Nekrose), verursacht durch das Raynaud’sche Syndrom. Durch die übermäßige Gefäßverengung und die damit einhergehende Blutunterversorgung (Ischämie) ist das Gewebe der Zehen komplett abgestorben. Somit entstand das Gangraen, welches sich unbehandelt weiter ausbreiten könnte. Es handelt sich hierbei um ein trockenes Gangraen, was bedeutet, dass die Flüssigkeiten in der betroffenen Stelle fast vollständig verdunsten. Es kommt also zu einer Mumifikation am Lebenden.
Datierung
1914Fundort
Wien > Österreich± 1 km vom NHM entfernt
Abteilung / Sammlung
Anthropologie > PASiN NarrenturmSammlungseingang: Hergestellt für die Pathologisch anatomische Sammlung 1914 Dr. Henning
Inventarnummer
MN 16.936Website Abteilung
NHM - AnthropologieWebsite Sammlung
NHM - Sammlung PASiN NarrenturmWeiter zum vorherigen und nächsten Objekt ...
Zusatzinformation
Das Raynaud‘sche Syndrom ist eine anfallsweise Verblassung der Haut aufgrund von krampfartigen Verengungen der Blutgefäße. Die Erkrankung ist benannt nach ihrem Entdecker, dem Franzosen Maurice Raynaud.