Thema: PASiN > Schrecken des Krieges
Wundzettel
Organisationshilfe im 1. Weltkrieg
Wundzettel wurden bei einem Massenanfall von Verletzten für "Verwundete und andere chirurgisch zu Behandelnde“ verwendet. Die Vorderseite diente der Eintragung von persönlichen Daten (Name, Dienstgrad, Truppenteil), der Verletzung und dem Erhalt von Arzneien. Auf der Rückseite wurden weitere Behandlungsmaßnahmen und der Name des Arztes notiert. Die roten Streifen an diesen Wundzetteln dienten dem Arzt zur Bestimmung der Transportfähigkeit der Verletzten. Fand der Sanitäter zwei rote Streifen vor, so war der Verwundete "nicht transportfähig“, bei nur einem dieser Streifen diagnostizierte der Arzt eine "Transportfähigkeit“. Wurde kein roter Streifen vorgefunden, hatte der Verletzte nur leichte Blessuren und wurde deshalb als "Marschfähig“ eingestuft.
Datierung
1918Abteilung / Sammlung
Anthropologie > PASiN NarrenturmSammlungseingang: 2008; Geschenk Prof. Schaller
Inventarnummer
o. Nr.Website Abteilung
NHM - AnthropologieWebsite Sammlung
NHM - Sammlung PASiN NarrenturmWeiter zum vorherigen und nächsten Objekt ...
Zusatzinformation
Hergestellt durch: Druckerei-Gesellschaft Hartung & Co. M. b. H., Hamburg