Thema:  Die Portraitsammlung des NHM Wien >  Die Portrait- und Bildersammlung

Ida Pfeiffer geb. R(a)eyer (1797 – 1858 Wien)

Eine faszinierende Frauenpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts
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Adolph Dauthage, Ida Pfeiffer im Reisekostüm, Illustration aus der Modezeitschrift die "Wiener Elegante“ vom 20.02.1856 , Lithographie, Wien 1856; Foto: NHM Wien, Archiv für Wissenschaftsgeschichte
Adolph Dauthage, Ida Pfeiffer im Reisekostüm, Illustration aus der Modezeitschrift die "Wiener Elegante“ vom 20.02.1856 , Lithographie, Wien 1856; Foto: NHM Wien, Archiv für Wissenschaftsgeschichte
Seite aus dem Acquisitionsjournal der Insecten-Sammlung, der k.k. Vereinigten Naturalien-Cabinete, vom März 1853 mit Einträgen über die von Ida Pfeiffer erworbenen Insekten unterzeichnet von Vincenz Kollar; Foto: NHM Wien, Archiv für Wissenschaftsgeschichte
Seite aus dem Acquisitionsjournal der Insecten-Sammlung, der k.k. Vereinigten Naturalien-Cabinete, vom März 1853 mit Einträgen über die von Ida Pfeiffer erworbenen Insekten unterzeichnet von Vincenz Kollar; Foto: NHM Wien, Archiv für Wissenschaftsgeschichte
Seite aus dem Acquisitionsjournal der Insecten-Sammlung, der k.k. Vereinigten Naturalien-Cabinete, von 1855 mit Vermerk, dass sich der Kaufpreis aufgrund des Ankaufs von Objekten von Ida Pfeiffer durch den Erzherzog Ferdinand Max (späterer Kaiser Maximilian von Mexiko) erhöht hat.; Foto: NHM Wien, Archiv für Wissenschaftsgeschichte
Seite aus dem Acquisitionsjournal der Insecten-Sammlung, der k.k. Vereinigten Naturalien-Cabinete, von 1855 mit Vermerk, dass sich der Kaufpreis aufgrund des Ankaufs von Objekten von Ida Pfeiffer durch den Erzherzog Ferdinand Max (späterer Kaiser Maximilian von Mexiko) erhöht hat.; Foto: NHM Wien, Archiv für Wissenschaftsgeschichte
Ehrengrab für Ida Pfeiffer am Wiener Zentralfriedhof; Foto: NHM Wien, Archiv für Wissenschaftsgeschichte
Ehrengrab für Ida Pfeiffer am Wiener Zentralfriedhof; Foto: NHM Wien, Archiv für Wissenschaftsgeschichte

Ida Pfeiffer war eine der faszinierendsten Frauenpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, die erst im Alter von 45 Jahren zu reisen begann, nachdem ihre Söhne erwachsen waren, und die dann bis zu ihrem Tode fast ständig unterwegs war, eine Frau, die sich ihre Fahrten und ihren Lebensunterhalt durch Publikationen ihrer Reiseerlebnisse und den Verkauf ihrer – während der Reisen angelegten – zoologischen, botanischen und ethnographischen Sammlung finanzierte. Weder Überfälle noch Krankheiten hinderten die von berühmten Zeitgenossen wie Alexander v. Humboldt und dem Geografen Carl Ritter hochgeschätzte Frau, insgesamt 240.000 km zur See und ca. 32.000 km zu Land zurückzulegen. Sie war auch in Gebieten, die vor ihr kein Europäer gesehen hatte. Von dem als Kustos am zoologischen-Cabinet tätigen Vincenz Kollar erhielt Ida Pfeiffer Sammelinstruktionen. Zahlreiche von der ihr angelegte Kollektionen von Tieren, Pflanzen und Mineralien wurden von den Vereinigten k.k. Naturalien-Cabineten angekauft und befinden sich heute im Naturhistorischen Museum in Wien.

Datierung

1797 – 1858

Fundort

Wien > Österreich

± 1 km vom NHM entfernt

Abteilung / Sammlung

Archiv für Wissenschaftsgeschichte > Portrait- und Bildersammlung

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Zitate

Christa Riedl-Dorn, Ida Pfeiffer In: (Hg.)Seipel Entdeckung der Welt , Welt der Entdecker, Wien 2001, 265-273
Christa Riedl-Dorn, Schätze des Archivs, Wien 2008, 54

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