Thema:  Neuropterida, Orthopteroidea und angeschlossene Sammlungen

Rotflüglige Schnarrschrecke

Psophus stridulus
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Männchen der Rotflügligen Schnarrschrecke (Psophus stridulus).; Foto: NHM Wien, H. Bruckner
Männchen der Rotflügligen Schnarrschrecke (Psophus stridulus).; Foto: NHM Wien, H. Bruckner
Lebensraum der Rotflügligen Schnarrschrecke (Psophus stridulus), Pfunds, Nordtirol; Foto: NHM Wien, M. Lödl
Lebensraum der Rotflügligen Schnarrschrecke (Psophus stridulus), Pfunds, Nordtirol; Foto: NHM Wien, M. Lödl

Die Hinterflügel der Rotflügligen Schnarrschrecke (Psophus stridulus) sind bei beiden Geschlechtern kräftig rot mit brauner Spitze. Werden die Tiere gestört, fliegen sie über kurze Strecken und erzeugen im Flug mit den Hinterflügeln ein lautes Schnarren, das gemeinsam mit der roten Färbung der Abschreckung dient. Bei den Männchen spielt das Schnarren auch eine Rolle während der Balz.

Ausgewachsene Tiere findet man von Mitte Juni bis November. Nach der Paarung werden die Eier in den Boden abgelegt und die Larven schlüpfen im nächsten Frühjahr. Sie durchlaufen nur 4 Häutungen und sind heller als die ausgewachsenen Tiere.

Die Rotflüglige Schnarrschrecke ernährt sich hauptsächlich von krautigen Pflanzen und liebt Wärme und Trockenheit. Sie benötigt offene, kahle Stellen zum Sonnen und zur Eiablage. Man findet sie in Trocken- und Halbtrockenrasen, Wegböschungen und in steinigen Weiden.

Fundort

Kamptal > Niederösterreich > Österreich

± 60 km vom NHM entfernt

Abteilung / Sammlung

2. Zoologie (Insekten) > NOaS

Sammlungseingang: Zeitpunkt unbekannt, L. Strauss

Website Abteilung

NHM - 2. Zoologie (Insekten)

Website Sammlung

NHM - Sammlung NOaS

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Zusatzinformation

otflüglige Schnarrschrecken kommen bis über 2000 m vor. Ein Vergleich der Funddaten der letzten zehn Jahre legt nahe, dass diese Art eine gewisse Tendenz zu stärkerer Besiedlung höherer Lagen zeigt.

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