Thema: Die Edelsteinsammlung
Röntgenfluoreszenzanalyse von Objekten der Edelsteinsammlung
Edel- und Schmucksteine, Synthesen und Imitationen



Mittels Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) kann qualitativ die chemische Zusammensetzung eines Materials zerstörungsfrei und mit kurzer Messdauer (wenige Sekunden bis Minuten) ermittelt werden; leichte Elemente können jedoch nicht (Lithium bis Natrium) bzw. nur schlecht (Magnesium) gemessen werden. Durch diese Analysemethode konnten zahlreiche Objekte aus dem inventarisierten Teil der Edelsteinsammlung, aber auch aus alten Beständen dieser Sammlung mit geringem Aufwand identifiziert werden. Gerade bei den Türkisen zeigte sich, dass oft Verwechslungen bzw. Vermengungen mit Glas, Apatit (Odontolith), Magnesit und Malachit vorliegen. Das Institut für Mineralogie und Kristallographie der Universität Wien stellte für diese Analysen freundlicherweise sein Röntgenfluoreszenz Handspektrometer für zwei Monate zur Verfügung.
Fundort
Universität Wien > Wien > Österreich± 1 km vom NHM entfernt