Thema:  Die Jungsteinzeit-Sammlung

Pfahlbaufunde

Kupfer Nachweis von Metallverarbeitung
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Mondseekeramik; Foto: NHM Wien
Mondseekeramik; Foto: NHM Wien
Kupfergeräte: Gusslöffel, Rillenschlägel; Foto: NHM Wien
Kupfergeräte: Gusslöffel, Rillenschlägel; Foto: NHM Wien
Steinäxte; Foto: NHM Wien
Steinäxte; Foto: NHM Wien

Die zahlreichen Kupfergeräte, Stücke von Rohkupfer und Rillenschlägel sind Nachweise von Metallverarbeitung in den Pfahlbausiedlungen. Für das hier verarbeitete Rohmaterial sind bisher keine möglichen Lagerstätten in den Alpen bekannt. Die Keramik ist besonders durch die mit tief eingestochenen Mustern reich verzierten Krüge bekannt. Der Großteil der Gefäße ist jedoch unverziert. Eine Besonderheit des Fundbestandes der Pfahlbausiedlungen sind die im feuchten Seeboden gut erhaltenen organischen Reste.

Datierung

3.800-33.000 v. Chr.

Fundort

Seewalchen am Attersee > Oberösterreich > Österreich

± 210 km vom NHM entfernt

Abteilung / Sammlung

Prähistorie > Jungsteinzeit

Sammlungseingang: 1894-1936 Ausgrabungen Graf Gundacker Wurmbrands und verschiedene Ankäufe

Website Abteilung

NHM - Prähistorie

Website Sammlung

NHM - Sammlung Jungsteinzeit

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Zusatzinformation

Die Funde der österreichischen Pfahlbausiedlungen wie an Mondsee und Attersee gehören zum UNESCO Welterbe. An deren Ufern entstanden Siedlungen, deren Häuser auf Pfählen über dem Boden errichtet wurden.

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