Thema:  Die Jungsteinzeit-Sammlung

Gezähe und Silexknollen

Bis zu 6,5 m tiefen Schächte
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Geweihgerät; Foto: NHM Wien
Geweihgerät; Foto: NHM Wien
Silexknollen; Foto: NHM Wien
Silexknollen; Foto: NHM Wien
Bergbaurekonstruktion; Foto: NHM Wien
Bergbaurekonstruktion; Foto: NHM Wien

Die steinzeitlichen Bergleute bauten den dunkelroten, violetten bis grünlichen Radiolarit (kieselsäurehältiges Gestein aus Skeletten mikroskopisch kleiner Meerestiere) in unregelmäßigen Gruben und in bis zu 6,5 m tiefen Schächten ab. Von den Schächten ausgehend gruben sie in waagrecht wegführenden Gängen weiter.Flussgerölle wurden als Schlag- und Klopfsteine verwendet. Mit Hacken aus Hirschgeweih als Brechstangen lösten sie den Radiolarit heraus.

Datierung

4.900-4.400 v. Chr.

Fundort

Mauer - Antonshöhe > Wien > Österreich

± 10 km vom NHM entfernt

Abteilung / Sammlung

Prähistorie > Jungsteinzeit

Sammlungseingang: Ausgrabung Josef Bayer 1929-1930

Inventarnummer

PA77396 - PA77547

Website Abteilung

NHM - Prähistorie

Website Sammlung

NHM - Sammlung Jungsteinzeit

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Zusatzinformation

In den Schächten wurden sechs Gräber der mittleren Jungsteinzeit gefunden. Der Betrieb zumindest in diesen Schächten hatte um die Mitte des 5. Jahrtausends v. Chr. bereits aufgehört.

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