Digitalisierung der Edelsteinsammlung
Edel- und Schmucksteine, Synthesen und Imitationen

Die Digitalisierung der Edelsteinsammlung beschäftigt sich mit der Dokumentation, dem Vermessen und dem Fotografieren der einzelnen Inventarobjekte, welche über einen Zeitraum von mehreren hundert Jahren zusammengetragen wurden. Zusätzlich werden die zugehörigen Etiketten und diverse ältere Labels, Visitenkarten von Händlern, sowie etwaige Untersuchungsergebnisse, etc. gescannt und mit der Datenbank verknüpft. Die Objekte werden fotografiert und die Bilder ebenfalls in die Datenbank eingefügt. Die auf Etiketten, Karteikarten und in den Inventareinträgen vermerkten Fundorte, Vorbesitzer, bzw. auch die Erwerbungsart werden in die Datenbank aufgenommen.
Viele dieser Objekte stammen von bedeutenden Privatpersonen aus historischer Zeit wie z. B. von Friedrich Hoppe, Richard von Drasche-Wartinburg, Jacob F. van der Nüll und anderen, sodass gleichzeitig auch die Personen-Datenbank erweitert und zu einem späteren Zeitpunkt verknüpft werden kann.
Die Objekte selbst sind sehr unterschiedlich und reichen von unbehandelten Rohsteinen bis hin zu geschliffenen Steinen, die in Schmuckstücke gefasst sind. Das Inventar umfasst auch kleinere Skulpturen und Gebrauchsgegenstände wie Vasen und Schalen.
Die Sammlung dient als Grundlage für diverse Materialbestimmungen, daher ist es wichtig nicht nur unbehandelte Mineralien, sondern auch behandelte (z.B. gefärbte oder stabilisierte Edel- und Schmucksteine), Synthesen und Imitationen zu sammeln, was die Sammlung sehr reichhaltig und umfangreich macht.