Thema: Evolution der Minerale
Molybdänit
MoS2, hexagonales KristallsystemBlättriger, in eine Quarzmatrix eingewachsener Molybdänit von Schlaggenwald; Foto: A. Schumacher, NHM Wien

Molybdänit-Stufe mit Etikett; Foto: A. Schumacher, NHM Wien

Molybdänit ist eines der derzeit (2018) ca. 280 Minerale, die in Meteoriten nachgewiesen wurden. Die abgebildete Stufe zeigt – repräsentativ für das Mineral – blättrige, in eine Quarzmatrix eingewachsene Aggregate. Die Stufe stammt vom berühmten Zinn-Wolfram-Bergbaubezirk Schlaggenwald (heute Horni Slavkov) in Böhmen (Tschechische Republik). Von dort sind fast 180 verschiedene Minerale beschrieben worden. Schlaggenwald ist außerdem Typlokalität für 5 Minerale.
Molybdänit ist das wichtigste Molybdänerz und wird als Stahlveredler, Schmiermittel, als Anode für Röntgenröhren und für andere High-Tech-Zwecke verwendet.
Datierung
ca. 330 Millionen JahreFundort
Horni Slavkov (Schlaggenwald) > Karlsbad > Böhmen > Tschechische Republik± 340 km vom NHM entfernt
Größe
9 x 7,5 x 3,5 cmAbteilung / Sammlung
Mineralogie-Petrographie > MineralienSammlungseingang: 1835