Thema: Evolution der Minerale
Hibonit
(Ca,Ce)(Al,Ti,Mg)12O19, hexagonales KristallsystemDunkelbraune Hibonit-Kristalle in Kalksilikatmarmor; Foto: A. Schumacher, NHM Wien

Hibonit-Stufe mit Etiket; Foto: A. Schumacher, NHM Wien

Hibonit ist ein weiteres beim Abkühlen von Gaswolken aus Sternexplosionen entstandenes Urmineral. Das Foto zeigt– repräsentativ für das Mineral – bis 2 cm große, dunkelbraune, harzglänzende, hexagonale Tafeln in einem grauen grobkristallinen Kalksilikatmarmor (der auch Vesuvian, Grossular, Spinell, Korund und Magnetit führt). Der Fundort, Tashelga, ist auch namensgebend für das 2010 offiziell anerkannte Mineral Tashelgit, das mit seiner chemischen Formel CaMgFe2+Al9O16(OH) dem Hibonit ähnlich ist. Die Stufe wurde von Prof. Dr. S.I. Konovalenko (Tomsk, Russland) erworben.
Datierung
ca. 525 Millionen JahreFundort
Tashelga > Gornaya Shoria Region > Kemerovskaya Oblast > Westsibirien > Russland± 4600 km vom NHM entfernt
Größe
10,6 x 8 x 4 cmAbteilung / Sammlung
Mineralogie-Petrographie > MineralienSammlungseingang: von Prof. Dr. S.I. Konovalenko (Tomsk, Russland)