Thema:  Evolution der Minerale

Korund

Al2O3, trigonales Kristallsystem
Säuliger bräunlicher Korund-Kristall; Foto: A. Schumacher, NHM Wien
Säuliger bräunlicher Korund-Kristall; Foto: A. Schumacher, NHM Wien
Korund-Kristall mit Etikett; Foto: A. Schumacher, NHM Wien
Korund-Kristall mit Etikett; Foto: A. Schumacher, NHM Wien

Korund ist ein weiteres beim Abkühlen von Gaswolken aus Sternexplosionen entstandenes Urmineral. Korund besitzt einen Schmelzpunkt von 2050 °C und einen Siedepunkt von ca. 2980 °C.

Dieser ca. 9 cm lange, trüb bräunliche Korund-Kristall mit säuligem Habitus besitzt leider einen unbekannten Fundort. Gemeiner Korund kann sehr ungeschiedliche Färbungen aufweisen; je nach Gehalt an Spuren- bzw. Fremdelementen kann das Mineral weißlich, grau, gelb, braun usw. sein - die blaue Variante kennt man als Saphir und die rote als Rubin. Der abgebildete Korund stammt aus der ehemaligen, vom NHM Wien angekauften Edelsteinsammlung des Hofrats August Ritter von Loehr (1847-1917), ein österreichischer Eisenbahningenieur und Mineralien- und Münzsammler. Von Loehr gründete im Jahre 1901 zusammen mit dem damaligen Direktor der Mineralogisch-Petrographischen Abteilung am Naturhistorischen Museum, Friedrich Berwerth, die Wiener Mineralogische Gesellschaft (heute Österreichische Mineralogische Gesellschaft).

Größe

9,2 x 3 x 3 cm

Abteilung / Sammlung

Mineralogie-Petrographie > Mineralien

Sammlungseingang: 1956

Inventarnummer

L1264

Saal / Vitrine

I / 101

Website Abteilung

NHM - Mineralogie-Petrographie

Website Sammlung

NHM - Sammlung Mineralien

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