Modell einer Zebraspringspinne
Salticus scenicus (Clerck, 1757)




Iris Rubin von der Zoologischen Hauptpräparation interessiert sich für Spinnen und wollte schon immer ein Spinnen-Modell machen. Da kam Christoph Hörweg von der Spinnentiersammlung ins Spiel und gemeinsam einigte man sich auf die Zebraspringspinne, ein heimisches Tier, welches durch sein schwarz-weißes Zeichnungsmuster auffällt und vor allem im Sommer oft an Gebäuden zu finden ist.
Springspinnen sind charakterisiert durch ihre scheinwerferartig vergrößerten Mittelaugen.
In unzähligen Arbeitsstunden wurden zunächst Fotos gesichtet und ein konserviertes Tier aus der Sammlung unter dem Mikroskop genau begutachtet, Skizzen angefertigt etc.
Spinnen sind durch ihre Behaarung mit unzähligen Borsten und Stacheln an den Beinen eigentlich ein Alptraum für jeden Präparator, nichtsdestotrotz gelang es Iris Rubin in geduldiger Kleinstarbeit jedes Haar einzeln mit Superkleber zu fixieren.
Datierung
2018Eröffnung der neugestalteten Vitrine Jänner 2018
Fundort
Naturhistorisches Museum > Wien > ÖsterreichAbteilung / Sammlung
3. Zoologie (Wirbellose ohne Insekten) > ArachnoideaSammlungseingang: März 2018
Inventarnummer
AR28684Saal / Vitrine
XXIV / 25aWebsite Abteilung
NHM - 3. Zoologie (Wirbellose ohne Insekten)Website Sammlung
NHM - Sammlung ArachnoideaWeiter zum vorherigen und nächsten Objekt ...
Zusatzinformation
Bei der Europameisterschaft der Tierpräparatoren 2018 in Salzburg hat Iris Rubin mit diesem Modell in der Klasse Professional den 1. Platz gemacht!