Thema:  Die Gesteinssammlung

Brekzie

Konglomeratische Brekzie
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Konglomeratische Brekzie, gesammelt im Aushubmaterial des Semmering-Basistunnels (niederösterreichische Seite); Foto: A. Schumacher, NHM Wien
Konglomeratische Brekzie, gesammelt im Aushubmaterial des Semmering-Basistunnels (niederösterreichische Seite); Foto: A. Schumacher, NHM Wien

Der Semmering-Basistunnel ist ein im Bau befindlicher Eisenbahntunnel (Baubeginn: 2012, geplantes Bauende: 2025), der nach seiner Fertigstellung Gloggnitz in Niederösterreich mit Mürzzuschlag in der Steiermark verbinden wird. Die Geologie des Trassenverlaufs ist sehr vielfältig - der Tunnel trifft auf unterschiedlichste Gesteine der Grauwackenzone, der Semmering-Einheit und der Wechsel-Einheit. Aushubmaterial des niederösterreichischen Anteils wird vom NHM regelmäßig besammelt, um die auftretenden Gesteine und Mineralien zu dokumentieren, wissenschaftlich zu bearbeiten und letztendlich in die Sammlungen des NHM zu integrieren. Derzeit wurden bereits über 50 verschiedene Mineralarten nachgewiesen (siehe untenstehenden Fundort-Link mit Literaturangaben).

Das Foto zeigt eine 18 x 15 x 5,5 cm große, konglomeratische Brekzie aus verschieden gefärbten, eckigen bis gerundeten Bruchstücken unterschiedlicher Sedimentgesteine der altpaläozoischen Grauwackenzone. Das Stück erinnert etwas an synthetische, brekzienartige Dekorgesteine ("Terrazzo“). Im Gegensatz zu diesen ist das Gestein vom Tunnelbau jedoch leicht porös.

Datierung

ca. 541 - 252 Millionen Jahre

Altpaläozoikum

Fundort

Semmering-Basistunnel > Gloggnitz > Industrieviertel > Niederösterreich > Österreich

± 70 km vom NHM entfernt

Größe

18 x 15 x 5,5 cm

Abteilung / Sammlung

Mineralogie-Petrographie > Gesteine

Sammlungseingang: 2018

Inventarnummer

O693

Website Abteilung

NHM - Mineralogie-Petrographie

Website Sammlung

NHM - Sammlung Gesteine

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