Kleiner Fuchs
Aglais urticae



Der Kleine Fuchs ist einer der häufigsten Tagfalter Europas. Er ist an den beiden großen, gelben und einem weißen Fleck entlang des Vorderrandes des Vorderflügels zu erkennen. (Abb. 1-2). Der Kleine Fuchs kommt praktisch überall in offenem Gelände vor. Er fliegt auch im Bergland (Abb. 3) und bis auf Höhen von 3000m. Die Flugzeit beginnt ab Mai und beinhaltet mehrere Generationen. Die letzte Generation im Jahr überwintert. Man kann die Falter im Winter zwischen Holzstößen oder in der Laubstreu finden. Als Kulturfolger verkriechen sich überwinternde Falter auch gerne in Scheunen und Vorräumen. Wer den Faltern etwas Gutes tun will und sie über Winter in warmen Wohnräumen hält und mit Zuckerwasser füttert, verkürzt ihre Lebensdauer. Sie sterben dann bereits vor Anbruch des Frühlings. Die Raupen fressen wie Tagpfauenaugen (Inachis io) an Brennnesseln (Urtica dioica). Der Kleine Fuchs ist durch ganz Europa und durch das gemäßigte Asien bis zum Pazifischen Ozean vertreten.
Fundort
Birnbaum > Kärnten > Österreich± 310 km vom NHM entfernt