Die 3. Zoologische Abteilung





Die Dritte Zoologische Abteilung umfasst die Sammlungen der Wirbellosen Tiere mit Ausnahme der Insekten i.w.S. (Hexapoda). Die 5 Sammlungseinheiten sind die Arachnoidea-, Crustacea-, Evertebrata Varia-, Mollusca-, und Myriapoda-Sammlungen, wobei aus historischen Gründen die Mollusca-Sammlung auch die Tunicata und Bryozoa beherbergt und in der Arachnoidea-Sammlung auch die Pentastomiden aufbewahrt werden. Die Evertebrata Varia-Sammlung beherbergt sowohl die "Protozoa“ als auch mehrere Stämme vielzelliger Wirbelloser.
6 Themen der Abteilung "3. Zoologie (Wirbellose ohne Insekten)"
Europäische Spinne des ...
Wir freuen uns über allerlei Jahreswesen: den Vogel des Jahres ...
MehrArachnoidea - Spinnentiere
Die wissenschaftliche Sammlung umfasst alle Ordnungen der Spinnentiere: ...
MehrMollusca – Weichtiere
In der Molluskensammlung finden sich Objekte zu allen 8 Klassen ...
MehrMyriapoda – Tausendfüßer
Mit etwa 20.000 Serien und 2.000 Typus-Serien ist die Myriapodensammlung ...
MehrBorn und die Molluskensammlung
Ignaz von Born, am 26. Dezember 1742 in Karlsburg in Siebenbürgen ...
MehrKomplexe Wohnbauten von ...
Mehrere Krebse leben in selbst gegrabenen Bauten. Besonders hervorzuheben ...
Mehr66 Objekte der Abteilung "3. Zoologie (Wirbellose ohne Insekten)"
Zusatzinformation
Die zoologischen Sammlungen am Naturhistorischen Museum zählen in fast allen Bereichen zu den international ältesten, größten und bedeutendsten. Unsere Objekte, vor allem Mollusken und Korallen, reichen bis an die Wurzeln der wissenschaftlichen Sammlungen aus dem 18. Jahrhundert zurück. Als herausragende Persönlichkeiten aus dieser Zeit sind der Sammler Jean de Baillou (1684-1758) und der Universalgelehrte Ignaz von Born (1742-1791) hervorzuheben. Die Sammlungen wurden im 19. Jahrhundert durch Aufsammlungen von Expeditionen, Forschungsreisenden, durch Schenkungen und auch durch Käufe gewaltig vermehrt. Für unsere Abteilung seien hier besonds Johann Natterers (1787-1843) Brasilienexpedition (1817-1835), die Weltumsegelung der Fregatte Novara (1857-1859), die Ausbeuten der Forschungsprojekte in Spitzbergen und in der Arktis, sowie die Aufsammlungen des Forschungsschiffes Pola im Mittelmeer (1890-1894) und im Roten Meer (1895-1898) zu nennen. Herausragende Persönlichkeiten wie die "Wurmdoktoren“ Johann Gottfried Bremser (1767–1827) und Carl Diesing (1800–1867), die Zoologen Georg von Frauenfeld (1807–1873), Rudolf Sturany (1867–1935), Emil von Marenzeller (1845-1918) und der Privatgelehrte Richard von Drasche (1850–1923) haben wesentlich zu diesem Aufschwung beigetragen.