Evertebrata Varia - diverse wirbellose Tiere

Schwämme, Korallen, Würmer & Co
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Synhimantus laticeps Vorderende, Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme, stark vergrößert; Foto: H. Sattmann, NHM Wien
Synhimantus laticeps Vorderende, Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme, stark vergrößert; Foto: H. Sattmann, NHM Wien
Alkoholpräparat eines Leberegels aus einem Hirsch in den Donau Auen bei Wien; Foto: NHM Wien
Alkoholpräparat eines Leberegels aus einem Hirsch in den Donau Auen bei Wien; Foto: NHM Wien
Taenia solium Entwicklungsstadien Wachsmodelle vergrößert; Foto: Egisto Tortoni, Florenz
Taenia solium Entwicklungsstadien Wachsmodelle vergrößert; Foto: Egisto Tortoni, Florenz
Trockenpräparat
Trockenpräparat
Dicrocoelium dendriticum, Mikropräparat; Foto: H. Sattmann, NHM Wien
Dicrocoelium dendriticum, Mikropräparat; Foto: H. Sattmann, NHM Wien

Unter Evertebrata-Varia sind Sammlungen unterschiedlicher Stämme der Wirbellosen Tiere vereint. Dabei sind die Sammlungen der parasitischen Würmer (Nematoda, Trematoda, Cestoda, Acanthocephala) von besonderer historischer und wissenschaftlicher Bedeutung, da sie auf die Pionierleistungen der berühmten Parasitologen Johann Gottfried Bremser und Carl Moritz Diesing aufbauen. Auch die Sammlungen von Meeresorganismen, wie Korallen (Anthozoa), Borstenwürmern (Polychaeta) und Stachelhäuter sind aufgrund der reichhaltigen Aufsammlungen verschiedener Expeditionen und der Bearbeitungen von Emil von Marenzeller und Ludwig Schmarda sehr bedeutend. Bei den freilebenden Plattwürmern (Turbellaria) besitzt die Sammlung wertvolles Material von renommierten Forschern wie Ludwig von Graff, Otto Steinböck und Erich Reisinger. Die Sammlung der Schwämme (Porifera) ragt insbesondere durch Typen-Material der Forscher Robert von Lendenfeld und Oscar Schmid heraus. Eine kleine Sammlung von Protozoa enthält unter anderem insektenpathogene Apicomplexa von Jaroslav Weiser. Weitere Tierstämme sind mit kleineren Sammlungen (Mesozoa, Sipunculida, Echiurida, Priapulida, Chaetognatha, Enteropneusta) vertreten.

Die Objekte in wissenschaftlichen Sammlungen sind Dokumente der Natur und der Wissenschaft. Sie stellen eine Basis der Vergleichbarkeit und Überprüfbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse und Hypothesen dar. Sie sind die Grundlage für weitergehende Untersuchungen mit unterschiedlichen (und fortschreitenden) Methoden. So gesehen sind die Objekte unerschöpflich und gewinnen durch die Addition der Expertise ihrer Bearbeiter an Wert. Abgesehen von Systematik und Phylogenie haben die Objekte Bedeutung für andere Fächer wie Ökologie, Zoogeografie, Genetik, Umweltgeschichte, Naturschutzwissenschaften etc.

8 Inhalte zum Sammlungsthema "Evertebrata Varia"

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