Archäologische Textilforschung
Die Geschichte des textilen Handwerks



Textilien, Kleidung und Textilproduktion gehören zu den grundlegenden materiellen Gütern und Tätigkeiten in der Urgeschichte, mit großem Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft. Textiles Handwerk begleitet den Menschen schon seit der Steinzeit. Bis vor wenigen hundert Jahren nahm es – neben dem Nahrungserwerb – einen großen Teil seiner Arbeitszeit in Anspruch.
Am Naturhistorischen Museum werden verschiedene Aspekte von Textilien und Kleidung erforscht, es werden sowohl Werkzeuge und Geräte analysiert und experimentell erprobt, auch Bildquellen werden auf ihre Aussagekraft geprüft. Wichtig sind auch die Textilreste selbst, die sich eher selten erhalten. Aus dem Salzbergwerk Hallstatt gibt es einen textilen Schatz aus dem Zeitraum zwischen 1500 und 400 v. Chr., doch auch kleinste und unscheinbare Reste, die an Metallobjekte ankorrodiert sind, helfen uns, die Textilkultur der Vergangenheit zu verstehen.
7 Inhalte zum Sammlungsthema "Prähistorische Textilien"
Norisch-Pannonische Fibeltracht
Fibeln aus der Römerzeit finden wir sowohl in Gräbern als auch ...
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Der Einsatzbereich von Stoffen war vor 3000 Jahren – wie auch ...
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Neben vielen einfarbigen Stoffen aus dem Salzbergwerk Hallstatt ...
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Das Tongewicht stammt aus der hallstattzeitlichen Siedlung Malleiten ...
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Im Rasterelektronenmikroskop betrachtet verraten die Textilien ...
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Bei archäologischen Ausgrabungen kann man vor allem den Bronzeschmuck ...
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MehrAbteilung / Sammlung
Prähistorie > Prähistorische TextilienZusatzinformation
Textilforschung am Naturhistorischen Museum wird interdisziplinär betrieben, so ermöglicht die Zusammenarbeit mit den Zentralen Forschungslaboratorien und Analysen im Rasterelektronenmikroskop eine Faseranalyse. Farbstoffanalysen werden etwa gemeinsam mit der Universität für Angewandte Kunst betrieben.